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Förderkreis Allerheiligenbergkapelle Lahnstein

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Aktuelles

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150 Jahre Rosenkranzkapellen am Allerheiligenberg


Anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Rosenkranzkapellchen am Allerheiligenberg fand am 25. Mai 2024 eine kleine Prozession entlang einiger Rosenkranzstationen statt. Hierbei wurde der Rosenkranz gebetet und es wurden Informationen zu den jeweiligen Darstellungenen auf den gut erhaltenen Bildern der einzelnen Stationen gegeben. Anschließend fand ein feierlicher Gottesdienst unter Begleitung des Kirchenchors Cäcilia aus Braubach statt.


Die Bildrechte hat der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein e. V.



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150 Jahre Rosenkranzkapellen am Allerheiligenberg


Am Nachmittag des 11. Mai 1874 wurden die zum Allerheiligenberg führenden Rosenkranzkapellen von Bischof Peter Joseph Blum eingeweiht. Der damalige Niederlahnsteiner Pfarrer Josef Wolf war mit Pfarrer Kraus aus Koblenz Arenberg, der dort bereits die gleichnamige Anlage hatte errichten lassen, befreundet. Nach diesem Vorbild ließ er 1873/1874 insgesamt 15 kleine Rosenkranzkapellen errichten. Das Mauerwerk wurde mit Schlackensteinen, Erzen und Kristallen verziert. Im Inneren der Kapellchen befanden sich Terrakotta-Reliefs, mit denen die jeweils 5 Stationen des freudenreichen, des schmerzhaften und des glorreichen Rosenkranzes bildlich dargestellt waren. Zur Finanzierung fand u. a. am 22.06.1873 ein „Benefizkonzert“ des

„rühmlich bekannten Gesangverein St. Castor aus Coblenz“ in der Johanneskirche statt, so eine seinerzeitige Pressemitteilung. Die Terakotta-Reliefs wurden 1935 auf Veranlassung von Pfarrer Menges entfernt und durch Bildnisse im Beuroner Stil ersetzt. Diese wurden von dem Kunstmaler Seemann aus Koblenz-Horchheim unter Anleitung von Bruder Notker Becker von der Abtei Maria Laach gefertigt. Das einzige noch erhaltene Terrakotta-Relief, das seinerzeit von der St. Sebastianus-Bruderschaft gestiftet wurde, befindet sich heute im Eingangsbereich der Allerheiligenbergkapelle. Von den ursprünglich 15 Kapellchen sind heute leider nur noch 10 erhalten. Bereits in den 1920iger Jahren wurde das Kapellchen auf dem Vorplatz der Allerheiligenbergkapelle entfernt. Zwei weitere Kapellchen wurden im 2. Weltkrieg zerstört, bzw. so massiv beschädigt, dass sie abgerissen wurden. Ein weiteres Kapellchen wurde nach einer Unfallbeschädigung in den 1960iger Jahren abgerissen, während ein weiteres dem Straßenausbau zum Opfer fiel. Insgesamt sind jedoch noch 13 der Bilder erhalten, von denen sich 2 zusätzlich in der heutigen Station Nr. 4 befinden und ein weiteres in der Außenwand der Allerheiligenbergkapelle angebracht ist.

Seit vielen Jahren kümmert sich der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein e. V. nicht nur um die Allerheiligenbergkapelle, sondern auch um den Erhalt und die Pflege der Rosenkranzkapellchen, für die alle Patenschaften bestehen. In der jüngsten Vergangenheit wurden 2 Kapellchen durch den Förderkreis wieder instandgesetzt und an allen Rosenkranzkapellchen, sowie an den Standorten der nicht mehr
vorhandenen 5 Kapellchen Informationstafeln angebracht bzw. aufgestellt.

Anlässlich des 150jährigen Jubiläums findet am 25. Mai 2024 um 18:00 Uhr in der Allerheiligenbergkapelle ein Gottesdienst statt.

Ab 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Prozession mit Informationen zu den Rosenkranzstationen und Gebeten ab der Station 6 (am Abzweig zur Straße „Im Lag“) bis zur Allerheiligenbergkapelle teilzunehmen.

Die Bildrechte hat der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein e. V.



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Besucher vom Frühjahrskonzert begeistert


Besucher vom Frühjahrskonzert begeistert

die Resonanz auf das vom Förderkreis an Palmsonntag in der Allerheiligenbergkapelle organisierte Konzert war überwältigend; war die Kapelle doch bis auf den letzten Platz besetzt und auch die vorsorglich bereitgehaltenen Stühle waren letztlich nicht ausreichend um allen Besuchern einen Sitzplatz zu bieten. Der Chor des katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur überraschte die Besucher mit einem abwechslungsreichen und beeindruckenden Konzertprogramm, das sein musikalischer Leiter Matthias Ungeheuer an der Orgel und Theo Dötsch an der Trompete mit „Trumpet Voluntary“ voluminös einleiteten. Die nachfolgenden 3 Chorwerke (u. a. „Notre Pere“) standen dann zunächst ganz im Zeichen der Passionszeit, gefolgt von Felix Mendelsohn-Bartholdys Sonate Nr. 2 in C-Moll für Orgel und Johann Sebastian Bachs „Marche“ für Orgel und Trompete.

Mit „O Danny Boy“ und „Be thou my vision“ wechselte das Repertoire dann zu Werken der Neuzeit. „Amazing grace“ im Duett gesungen von Kathrin Simon und Stefan Reifferscheid sowie die „Jazz Ballads“, bei denen Theo Dötsch melodisch das Flügelhorn erklingen ließ, zeigte dem Publikum erneut die musikalische Bandbereite des Chores. Mit sehr gefälligem und harmonischem Chorgesang wurde das offizielle Konzertprogramm mit „In Your Arms“ beendet. Die Freude aller Mitwirkenden am Musizieren war für die Besucher deutlich wahrnehmbar. Das Publikum war von der tollen Musik begeistert und honorierte dies mit langem Applaus und einer großen Spendenbereitschaft. Dank des uneigennützigen Engagements des Chores, kann der Förderkreis den Spendenbetrag in voller Höhe für den Erhalt der Allerheiligenbergkapelle verwenden.


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